Auslandsjahr in Japan auf blau glitzerndem Hintergrund mit einer Japan-Flagge und Kirschblüten als dekorative Elemente
Japan

Ein Auslandsjahr in Japan

Wie es der Titel dieses Beitrags schon mehr als deutlich sagt, steht ein Auslandsjahr in Japan für mich an. Für ein Jahr, von September 2022 bis September 2023, darf ich an einer japanischen Universität im Rahmen meines Master-Studiengangs studieren.

Du wirst dir, solltest du diese Zeilen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung lesen, jetzt vielleicht denken: „Moment, ab September 2022? Der Monat ist doch schon vorbei!

Und das ist korrekt. Am 28. September bin ich in Deutschland losgeflogen, am Nachmittag des 29. Septembers in Tokyo angekommen. Und am Montag, dem 03. Oktober 2022, fangen die Einführungskurse meiner Universität an. Ich bin also schon mittendrin!


Japan und Nika

Ein Seitenweg des Meiji Jingu Tempels in Harajuku, Tokyo, Japan. Links ist ein Holzzaun, rechts sind Bäume und ein kiesiger Weg in der Mitte führt zu einer kleinen Treppe.
Meiji Jingu, Harajuku, Japan.
August 2016.

Schon in meiner Kindheit kam ich mit Japanisch in Berührung und seitdem ist die Liebe zum Land und zur Sprache sehr groß. So groß, dass ich sogar Japanisch im Bachelor studiert habe und im März 2024 voraussichtlich meine Masterarbeit innerhalb meines Japanologie-Masterstudiums abgeben werde.

Nachdem ich bereits Ende 2019 einen Plan für Japan hatte – mehr erfährst du hier – und die weltweite Situation mir 2020 einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, kam ich auch 2021 nicht nach Japan. Die Grenzen waren weiterhin geschlossen, weshalb mein Auslandsjahr um ein Jahr verschoben wurde.

Diese Wartezeit ist jetzt endlich um und das Abenteuer Japan kann beginnen. Ich bin gespannt, wohin mich mein Weg führen wird.

Pläne und Ziele

Das Auslandsjahr in Japan soll mich nicht nur privat und sprachlich, sondern auch beruflich weiterbringen. Bis ich vollständig in die Selbstständigkeit übergehen kann, hätte ich gerne einen Job, der mir die finanzielle Sicherheit gibt, den großen Sprung zu wagen. Für die Ideen, die ich habe, benötige ich sehr gutes Japanisch – daran möchte ich arbeiten. Und sofern möglich, möchte ich die Semesterferien, die es auch in Japan gibt, nutzen, um dort diverse Praktika zu machen (und natürlich zu verreisen).

Ich denke, dass die Zeit in Japan für mich sehr bereichernd sein wird. Ich möchte viel Neues lernen, viele Orte sehen und die ganzen Eindrücke in mich aufnehmen. Insbesondere meine kreativen Tätigkeit, die hier auf dieser Website im Vordergrund stehen, sollen nicht vernachlässigt werden und wachsen.

Denn mit neuen Eindrücken kommen auch neue Ideen, die ich besonders für das Schreiben notieren möchte. Ich werde wahrscheinlich nicht viel Zeit haben, aber dennoch sollen meine Projekte nicht zu kurz kommen. Darunter zählen nicht nur meine Manuskripte und die Kurzgeschichten, sondern auch weitere Projekte, über die ich in Zukunft noch einmal genauer sprechen werde, und für die ich schöne und hochauflösende Fotos in Japan machen möchte. Natürlich habe ich meine DSLR-Kamera mitgenommen, um daran arbeiten zu können.

Einschränkungen in Japan

Eine chinesische Pagode in Chinatown Yokohama, Japan. Die Sonne strahlt über dem grün-blauen Dach und rote Lampions hängen überall verteilt. In der Mitte führen Stufen zum Zentrum der Pagode.
China Town in Yokohama, Japan.
August 2016.

Das Auslandsjahr bedeutet aber auch, dass ich in manchen Aspekten etwas zurückschrauben muss und abwesender bin. Das Auslandsjahr wird zwar sehr bereichernd für mich sein, allerdings konnte ich beispielsweise mein Mikrofon Setup nicht mitnehmen. Sowohl das Mikro als auch mein Interface funktionieren mit meinem Laptop nicht – mal ganz davon abgesehen, dass der Platz im Wohnheim-Zimmer als auch im Koffer begrenzt sind und waren. Das bedeutet, dass ich in meiner Zeit im Ausland leider nicht aufnehmen kann und das Sprechen somit pausiert.

Allerdings kann ich mit meinem Laptop auf Twitch streamen, weshalb zumindest dort Lese-Streams und Co-Working kommen werden, sobald ich mich eingelebt und eingerichtet habe. Aber auch hier werden sich die Zeiten anpassen und es wird zu Ausfällen kommen – allein die Umstellung durch die unterschiedlichen Zeitzonen wird eine Herausforderung, da Japan 7 bis 8 Stunden in deiner Zukunft liegt (je nach Sommer- oder Winterzeit). Mehr Informationen dazu findest du hier. Aber ich freue mich darauf, auch von Japan aus mit euch interagieren zu können!

Updates auf Social Media

Wenn dich mein Leben in Japan interessiert, schau doch gerne mal auf meinen Social Media Kanälen vorbei. Da werde ich dich auf dem Laufenden halten und wahrscheinlich viele Bilder posten. Besonders Instagram und Twitter sind hier hoch im Kurs.

Alles, was für diese Website relevant ist, werde ich natürlich weiterhin in den News posten. Es lohnt sich also, immer mal wieder hier vorbeizuschauen. Aktuell plane ich, dass zumindest ein News-Beitrag pro Monat kommt.

Credits

Und zu guter Letzt möchte ich, wie immer, die Credits für diesen Beitrag angeben. Die Bilder, die du im Beitragsbild siehst – also die Japan-Flagge und die Kirschblüten –, sind von der Webseite Irasutoya. Bei nicht-kommerzieller Nutzung, was bei diesem Beitrag der Fall ist, ist eine Benutzung kostenfrei möglich. Siehe hier für weitere Informationen.

Vielen Dank, dass du bis hierhin gelesen hast!

Rechts findest du noch ein paar Möglichkeiten, dich auf der Website umzusehen.

Danke für deine Unterstützung
und bis ganz bald,
Nika Nylea