Über mich

Hallo! Ich bin Nika Nylea – und es freut mich, dass du mehr über mich erfahren möchtest.
Wer bin ich eigentlich und was macht mich aus? Diese Fragen werden auf dieser Seite beantwortet. Die wichtigsten Aspekte, die mich und meine Kreativität ausmachen, beinhalten mein Studium, das Sprechen, das Schreiben, Livestreaming auf Twitch und den Buchsatz. Und zu all diesen Punkten wirst du hier fündig.


Wer ist eigentlich Nika Nylea?

Nika Nylea in sommerlicher Kleidung vor einem grünen Hintergrund, mit Blick in die Kamera
Nika Nylea, Oktober 2021.
Foto © Sami P.

Ich bin im Dezember 1993 zur Welt gekommen und lebe aktuell in der Nähe von Köln. Wohin mich mein Weg eines Tages führen wird, steht noch in den Sternen – aber ich weiß, dass ich mich immer von meinem Bauchgefühl leiten lasse.

Ich liebe das Meer und fremde Kulturen. Ich lerne gern Sprachen und verreise ebenso gern. Besonders Ost-/Asien hat es mir angetan. In ruhigen Minuten versinke ich am liebsten in Bücherwelten, aber meistens verfluche ich meinen Perfektionismus, der mich davon abhält, Aufgaben frühzeitig zu beenden.

Seit frühester Kindheit denke ich mir magische Geschichten aus. Bereits in der Grundschule habe ich bei Übernachtungspartys mit Klassenkamerad*innen immer eine lustige oder interessante Geschichte erzählt, die ich mir ausgedacht habe. Dabei waren Magie, fremde Welten, Abenteuer und verwunschene Begegnungen immer ein wichtiger Teil meiner Geschichten.

Die ersten Welten entstehen

Nachdem ich mit Anime und Manga in Berührung kam, habe ich mir überlegt, wie es wäre, selbst in diese Welten zu fallen und dort Abenteuer zu erleben. Diese habe ich in gezeichneter Form festgehalten. Irgendwann wurden es dann eigene Held*innen, die bekannten Charakteren geholfen haben. Als großer Fan von Magical Girl Anime wie Sailor Moon, DoReMi, Pretty Cure oder Jeanne, die Kamikaze-Diebin hat Klein-Nika irgendwann nicht mehr genug von dem Konzept dieser Serien bekommen. So entstanden meine eigenen Magical Girls. Damals kam ich auch das erste Mal mit Japanisch in Berührung, als ich in die japanische Synchronisation meiner Lieblingsserien reingeschaut habe.

Die Abenteuer, die eigene Charaktere in bereits bekannten Welten sowie eigene Charaktere in eigenen Welten bestritten, schrieb ich während meiner Schulzeit nieder. Als dann das Abitur plötzlich vor der Tür stand, fehlte mir die Zeit zum Schreiben. Und das sollte sich, zumindest auf belletristischer Ebene, die nächsten Jahre auch nicht ändern.

Wer ins kalte Wasser springt, taucht ins Meer der unendlichen Möglichkeiten.

finnische Redewendung

Japanisch im Studium

Die Tempelanlage Sesno-Ji in Asakusa, Tokyo, Japan mit steinernen Tafeln und Vögeln, herabhängenden Blättern und dem roten Tempel im Hintergrund
Senso-Ji, Asakusa, Tokyo, Japan.
September 2016.

Nach der Schule entschied ich mich dazu, an einer Universität in NRW Japanisch zu studieren. Ich wusste schon früh, dass ich mehr zu dieser Sprache und dem Land wissen musste, und las mich bereits zur Schulzeit ein. Wer muss schon für eine Italienisch-Klausuren lernen, wenn man sich stattdessen mit dem japanischen Alphabet beschäftigen kann?

Im Oktober 2013 ging es los und ich hatte sogar 2016 das Glück, für einen Monat in Tokyo (Ja, ich nutze die englische Schreibweise) zu leben. Meine Liebe für das Land, die Kultur und die Mentalität der Menschen dort wuchs immer weiter und ich wusste, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Aber als der Übersetzungs-Master, den ich eigentlich machen wollte, ohne Weiteres abgeschafft und durch einen neuen Allzweck-Master mit Forschungsschwerpunkten ersetzt wurde, entschied ich mich, mich neu zu orientieren.

Der Schritt in die Sprecher-Branche

Nach einem Gespräch mit einer guten Freundin entstand der spontane Wunsch, eine Ausbildung zum Synchronsprecher zu machen. In ungefähr 1,5 Jahren hat meine Ausbilderin, eine in Köln ansässige Schauspielerin und Synchronschauspielerin, mir beigebracht, wie ich Werbung, Hörbücher und Hörspiele sprechen und alle möglichen Genres synchronisieren kann. Zusätzlich habe ich extrem viel über Atmung und Meditationstechniken gelernt, wofür ich sehr dankbar bin.

Ich weiß, dass ich aktuell nicht an mein Level von 2019, das Jahr, in dem ich meine Ausbildung beendet habe, rankomme, aber genau wie alles andere auch ist das ein Lernprozess. Wenn du wissen möchtest, wie sich meine Stimme anhört und was ich für Demo-Material habe, schau gerne hier vorbei. Dort findest du noch mehr Informationen dazu.

Die Selbstständigkeit als Ziel?

Ein Mädchen mit braunen Haaren und sommerlichen Klamotten steht auf der großen Kreuzung in Shibuya, Tokyo, Japan
Shibuya Kreuzung, Japan.
August 2016.
Foto © Kana

Nach der Ausbildung habe ich gemerkt, dass mir etwas Wichtiges in meinem Leben fehlte: Die Verbindung zu Japan. Während ich also versuchte, ein paar erste Sprecher-Aufträge zu erhaschen, suchte ich nach einem Job mit Japan-Bezug. Nach einigen Nebenjobs landete ich am Flughafen, wo ich unter anderem auch für eine japanische Airline arbeiten durfte. Als Check-In- und Gate-Agent hatte ich tagtäglich mit drei Sprachen zu tun – und das war genau das, was ich mir immer gewünscht hatte: Ein abwechslungsreicher Job, bei dem ich nicht tagtäglich im Büro hocke und immer dieselben Tätigkeiten durchlaufe.

Ich fand heraus, dass ich das Kreative und Japan in Zukunft verbinden möchte. Anfang 2020 stand für mich fest, dass ich früher oder später in die Selbstständigkeit und nach Japan möchte. Mein Ziel war es zu dem Zeitpunkt, so viel wie möglich bis Frühjahr 2021 anzusparen, um dann mit einem Working Holiday Visum für ein Jahr nach Japan zu fliegen und dort erste Arbeitserfahrungen sammeln zu können.

Nun, wer die Weltgeschehnisse verfolgt hat, weiß, was im März 2020 folgte. Die Pandemie machte die Arbeit in vielen Bereichen schwerer, teilweise unmöglich, und der (internationale) Tourismus brach ein. Angestellte am Flughafen wurden nicht mehr benötigt, also wurden viele entlassen – inklusive mir.

Das Master-Studium

Nach langem Überlegen und vielen Hürden entschloss ich mich 2020 dazu, ab Oktober erneut als Studentin eingeschrieben zu sein. Der forschungsorientierte Master war zwar nicht das, was ich mir vorgestellt hatte, aber ich gab ihm eine Chance. Insbesondere die Möglichkeiten, Koreanisch zu lernen und gegebenenfalls ein Auslandsjahr in Japan zu absolvieren, haben mich zu dieser Entscheidung gebracht.

Neben den regulären Kursen, die 2020 alle noch online waren, bewarb ich mich für verschiedene Austausch-Programme und bekam mehrere Zusagen. Zunächst zwar geplant, dass ich von September 2021 an ein Jahr lang in Japan studieren sollte, doch die Grenzen waren zu diesem Zeitpunkt noch immer geschlossen. Das Auslandsjahr wurde um ein Jahr nach hinten verschoben. Trotz der längeren Wartezeit gab es dennoch fast nur Vorteile, denn ich konnte nicht nur mehr ansparen, mir fehlt auch nach dem Auslandsjahr nur noch meine Masterarbeit, die ich bis März 2024 beenden möchte. Mehr zu meinem Aufenthalt in Japan erfährst du hier.

Zurück zum Schreiben

Eine gezeichnete Form von Nika Nylea, das Gesicht auf der Hand abstützend und mit einem Bleistift in der Hand vor einem blau-lilanen Glitzer-Hintergrund
Zeichnung von Nika.
Bild © Tenoni.

Wie du vielleicht bemerkt hast, waren das ein paar sehr turbulente Jahre, in denen das Schreiben leider kaum Bedeutung in meinem Leben hatte. Aber ich ließ es eigentlich nie komplett wegfallen. Während des Bachelor Studiums habe ich Gastbeiträge auf Gaming Webseiten, Reise-Blogs und in lokalen Zeitungen schreiben dürfen. Erst mit dem Master-Studium kam die Liebe für das Erschaffen eigener Welten und Geschichten zurück.

Da der Master forschungsorientiert ausgelegt war (und ist), standen viele Hausarbeiten an. Bei den ersten beiden Arbeiten, die ich innerhalb des Studiums geschrieben habe, fiel mir auf, wie sehr ich das Schreiben liebe. Und hiermit meine ich tatsächlich nur das reine Schreiben. Nicht die Quellenarbeit, die zuvor erledigt werden muss.

Dadurch, dass ich wenige Monate zuvor mit dem Häkeln begonnen habe, hatte ich die glorreiche Idee, eigene Figuren zu häkeln. Und was bietet sich besser an, als Magical Girls, die Klein-Nika 20 Jahre zuvor erschaffen hatte? Richtig, nichts. Ich wusste genau, wo meine Notizen und Zeichnungen lagen, und holte sie hervor. Als dann meine Liebe für das Schreiben entfacht ist, kam mir erneut eine glorreiche Idee (davon habe ich einige, meistens sind sie mit enormem Zeitaufwand verbunden!): Ich könnte aus der Geschichte meiner Mädels ja ein Buch schreiben. Also las ich mich in Plot-Methoden ein, schaute mir stundenlang Videos an (statt Texte für die Master-Kurse vorzubereiten) entwarf einen ersten Plot und designte meine Magical Girls neu. Das Fundament für mein Projekt RBM entstand.

Alle sagten, das geht nicht. Dann kam einer, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

Unbekannt

Windungen des Schicksals

So entstanden seit Anfang 2021 immer mehr Geschichten, die früher oder später erzählt werden wollen. Eine erste Zusage bekam ich im Sommer 2021, woraufhin ich eine Kurzgeschichte in der Spenden-Anthologie 24 Geschichten im Advent veröffentlichen durfte. Das Schreiben wurde für mich während der stressigen Zeit des Studiums zu einem ruhigen Ausgleich. Ich kann mich auf meine Charaktere, meine Geschichten und deren Welten fokussieren, alles andere ausblenden.

Das Schreiben macht mir unfassbar viel Spaß, auch wenn es zeitweise sehr anstrengend ist. Und da wäre ich ohne das Master-Studium auch niemals hingekommen. Für den Master hatte ich mich ja erst entschieden, nachdem die weltweite Situation mir einen Strich durch meine eigentlichen Pläne gemacht hatte. Ohne meinen Job am Flughafen hätte ich mich niemals für den Master entschieden, und ohne das Schreiben hätte ich nie Kontakt zu so vielen, tollen Leuten finden können. Ich wäre nicht zum Streamen gekommen und hätte durch die Buch-Bubble auf Twitter, Instagram, Twitch und dem Schreibgeheimnis von Honeyball auch weniger Möglichkeiten, wieder mehr Sprecher-Aufträge zu kriegen (darunter ein Hörbuch und ein Buchtrailer).

Über den Wolken. September 2016.

Das Ende ist erst der Anfang

Wann immer sich eine Tür irgendwo schließt, öffnet sich irgendwo anders mindestens eine neue. Man muss nur wissen, wo man suchen soll. Und ich bin sehr froh darüber, eine Person zu sein, die immer mit offenen Augen durch die Welt geht und nach neuen Möglichkeiten sucht. Und so anstrengend diese Suche auch ist, umso mehr lohnt sie sich am Ende. Ich wäre nicht an dem Punkt, an dem ich heute bin, wenn all das nicht passiert wäre. Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille – und aus negativen Situationen können immer positive Aspekte gezogen werden.

Die einzelnen Puzzleteile (Japan, Sprechen, Schreiben, …), die ich über die letzten Jahre mitgenommen und angesammelt habe, setzen sich so langsam zu einem großen Gesamtbild zusammen. Und ich weiß nun mehr denn je, dass mein Weg mich früher oder später in die Selbstständigkeit führen wird. Auch mein Auslandsaufenthalt in Japan hat mir das mehr als deutlich gemacht. Denn etwas anderes kann ich mir zum aktuellen Zeitpunkt nicht mehr vorstellen. Und ich liebe es.

Livestreams auf Twitch

Ein gezeichneter Shiba Inu - Hund in einer blau strahlenden Samurai-Rüstung als Maskottchen der Website NikaNylea
Akio, mein Shiba Inu Maskottchen

Wie du nun mittlerweile weißt, suche ich immer und überall nach neuen Inspirationen. Ich ruhe mich nie auf dem Wissen aus, das ich bereits angesammelt habe. Und so ist es nicht verwunderlich, dass ich immer neue Sachen anfange.

So kam ich dazu, Ende April 2022 mit Livestreams auf Twitch zu beginnen. Die ursprünglichen Zeilen dieses Textes (vor der Überarbeitung) sind sogar in einem Co-Working-Stream entstanden! Auf Twitch verbringen wir spaßige Stunden, in denen wir zusammen unsere To Dos abarbeiten können. Ich lese auch ab und zu aus meinen Geschichten vor. Sonderstreams rund um Kreatitivät (allen voran Bullet Journaling), Japan und besonderen Events gibt es ebenso. Mehr zum Stream-Start findest du hier.

Ich kann also alles kombinieren, was mich ausmacht – und das live. Ich liebe die direkte Interaktion und kann zeitgleich meine Moderatoren-Fähigkeiten nutzen und verbessern. Ich stand schon auf einigen kleinen wie großen Bühnen, vor Ort so wie online. Mehr zum Moderieren findest du hier.

Die Liebe zum Buchsatz

Doch damit nicht genug! Seit unserer Spenden-Anthologie 24 Geschichten im Advent, in der wir Autor*innen bei der Gestaltung und Veröffentlichung mithelfen konnten, durften wir auch unserer Buchsetzerin Evelyn Zimmermann über die Schulter schauen. Zum ersten Mal habe ich gesehen, wie das Buchsetzen funktioniert und worauf zu achten ist. Ich war direkt begeistert. Das Setzen eines Textes schafft für mich einen Ort, an dem ich meinem Perfektionismus freien Lauf lassen kann! Was will ein Perfektionist mehr?!

Im Selbststudium bringe ich mir aktuell Typografie und Buchsatz in inDesign bei. Es macht mir super viel Spaß und ich hoffe, dass ich irgendwann auch mal meine Dienste anbieten kann. Aber bis dahin ist noch ein weiter Weg.

Noch Fragen?

Nika Nylea in schwarzer, sommerlicher Kleidung mit einem peach-farbenen Jäckchen, in den Himmel schauend. Der Hintergrund ist ein verschwommener Wald.
Nika Nylea, Oktober 2021.
Foto © Sami P.

Nach all dem Text hast du noch Fragen? Egal, ob zu mir, zu meinen Texten oder Tätigkeiten, zu sonstigen Arbeiten, Verbesserungsvorschläge oder einfach eine Anmerkung? Dann schreib mir gerne! Ich freue mich über jegliche Art von Nachricht immer sehr.

Ihr könnt mich jederzeit über meine Social Media Kanäle erreichen (siehe die bunten Symbole direkt hier drunter oder die Verlinkungen in der rechten, oberen Ecke dieser Website). Ich habe außerdem einen Discord-Server, der stark mit meinem Twitch-Kanal verbunden ist. Du bist herzlich eingeladen, dich mit einer Tasse Tee dazuzusetzen! Der Geschichtengarten steht jeder*m offen.

Und zuletzt kannst du mich auch via Kontaktformular oder direkt via E-Mail erreichen. Ich danke dir!